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Überzeugender Heimsieg bedeutet den Aufstieg in die Landesliga

Im letzten Spiel der Saison in der Bezirksoberliga zeigt sich der TV Altenstadt über die komplette Spieldauer der zweiten Mannschaft der SG Hofen/Hüttlingen überlegen. Mit dem 27:17 werden die Altenstädter nach Abschluss aller Spiele auf dem dritten oder vierten Tabellenrang stehen, die beide zum Aufstieg in die reformierte Landesliga berechtigen

Die Gastgeber wollten vor einem großen eigenen Publikum unbedingt die Aufstiegschance wahrnehmen. Entsprechend hoch war der Druck gegen die SG Hofen/Hüttlingen 2, die befreit aufspielen konnte, da sie die vier Aufstiegsränge nicht mehr erreichen konnte. Die Altenstädter Abwehr, mit einem glänzend aufgelegten Ionut Torica im Tor, machte es den Gästen von der Ostalb von Beginn an schwer, zu guten Torgelegenheiten zu kommen. Die beste Basis für das eigene schnelle Spiel nach vorne, das zu Beginn allein dreimal über den starken Rückraumwerfer Tom Göttle zum Torerfolg führte. Zweimal über Rechtsaußen Jonas Duller und ein weiterer Treffer von Kreisläufer Luca Kohn brachten eine 6:2 Führung, die der Heimmannschaft gleich die nötige Sicherheit gab. Bis zur Pause gelangen der Spielgemeinschaft gerade einmal sieben Tore gegen das Altenstädter Bollwerk, das oft schon vor dem Abschluss des Gegners den Ball eroberte. Zu viele der zahlreichen erarbeiteten Torchancen machte jedoch Gästetorhüter Jonas Rathgeb zunichte, weshalb die 12:7-Führung zum Seitenwechsel die Altenstädter Dominanz im Spielverlauf noch nicht widerspiegelte. Nach Wiederbeginn wurde die Trefferquote deutlich besser, während sich der Gegner weiterhin sehr schwer tat, gegen die sehr gut verschiebende Abwehr zu Torgelegenheiten zu kommen. Die Abschlüsse in Bedrängnis parierte Torica reihenweise. Als Axel Bottek mit einem Schlagwurf auf 16:8 stellte, waren keinerlei Anzeichen zu sehen, die in diesem Spiel noch eine Wende erwarten ließen. Zu fest hatte der TVA den Gegner im Griff und spielte die Überlegenheit jetzt souverän aus. Die Abwehr mit Bottek auf der vorgezogenen Position zwang Hofen/Hüttlingen zu zahlreichen Fehlpässen. Auch Simon Rosenberger, der jetzt im Tor stand, war ebenfalls ein sicherer Rückhalt, sodass vorne der Vorsprung weiter ausgebaut werden konnte. Auf Halbrechts setzte sich wiederholt Jesse Janz zu Treffern durch oder passte im rechten Moment auf Rechtsaußen Lucas Nothaas oder Jonas Duller. Links zog Tarkan Girgin die Abwehr auf sich und brachte mehrfach Marco Härringer auf Linksaußen in Wurfposition. Die überlegene Spielweise zum abschließenden 27:17 gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der Liga wies den TV Altenstadt als eine der stärksten Mannschaften der Bezirksoberliga aus. Zu Saisonbeginn hatte es noch nicht so ausgesehen, als könnte das neu formierte und verjüngte Team des ebenfalls neuen Trainers Lars-Henrik Walther gleich um den Wiederaufstieg im Jahr nach dem Abstieg mitspielen. Nach den Anlaufschwierigkeiten pirschte man sich dann doch nach und nach an die Spitzengruppe heran. Da der Zusammenschluss der drei Verbände aus Württemberg, Nord- und Südbaden zur Neubildung der Ligen führt, nehmen die Altenstädter die einmalige Chance wahr und mischen als Teil einer vierköpfigen Aufsteigergruppe in der kommenden Saison schon wieder in der Landesliga mit.

TV Altenstadt:
Ionut Torica, Simon Rosenberger;   Axel Bottek (6/3), Jesse-Tell Janz (5), Jonas Duller (4), Tom Göttle (4), Marco Härringer (3), Tarkan Girgin (2), Luca-Manuel Kohn (1), Oliver Köppel (1), Lucas Nothaas (1), Philipp Hansmann, Nico Schrenk, Robin Veil